Nach Monaten kompletter Übungsabstinenz tritt die Feuerwehr Kirchberg am Wagram endlich in so etwas wie eine Art Vorstufe zum „Normalzustand“ ein. Zumindest startete die FF bei ihrer ersten Monatsübung des Jahres am 11. März 2021- unter Beachtung der Vorschriften des Landesfeuerwehrverbandes - den Versuch wieder eine geregelte Weitergabe von Ausbildungsinhalten zu ermöglichen. In Kleingruppen und unter Einhaltung gebührender Sicherheitsmaßnahmen gingen die Kameraden zumindest einige Aspekte des Einsatzdienstes durch.
Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen, entsprechend ihrer Erfahrung und bisherigen Ausbildung bei der Feuerwehr, aufgeteilt. Ein Teil der Feuerwehrleute nahm sich die Funktion der vorhandenen Ausrüstungsgegenstände vor und lernte dabei auch die Fahrzeuge besser kennen. Die Atemschutzträger unter den Kameraden durften nach längerer Zeit wieder einmal mit ihren Geräten trainieren. Mit verklebtem Sichtfeld der Masken wurde dafür erschwerte Bedingungen geschaffen und Umstände simuliert, unter denen das Vorgehen beim Eintreten in einen Brandraum und die Suche nach Personen in verrauchten Gebäuden beübt werden konnte. Es besteht die Hoffnung, dass nach Ostern auch wieder realere Ausbildungen in größerem Umfeld möglich sein werden. Ein Beginn wäre zumindest gemacht.
Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Jürgen Pistracher