Immer noch müssen die Übungen der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg am Wagram unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorschriften stattfinden. Immerhin soll es nur ja zu keiner Corona-Ansteckung von Kameraden bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit kommen. Dennoch ist es wichtig trotz der widrigen Gesamtumstände nicht einzurosten und von Zeit zu Zeit zusammenzukommen und gemeinsam für Notfälle zu trainieren.
Dabei stehen die Ausbildner der Feuerwehr bei jedem Termin erneut vor der Herausforderung, ein ansprechendes und halbwegs sinnvolles Szenario auszuarbeiten und trotzdem die gemeinsam übenden Gruppen möglichst klein und die Abstände zueinander möglichst groß zu halten. Bei der Monatsübung für den Mai wurden die 20 anwesenden Feuerwehrleute also wieder in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine nahm sich das Ausrüsten mit Atemschutz während der Fahrt vor und tauschte in Echtzeit die FFP2- gegen die ATS-Maske. Die zweite Einheit baute eine Löschleitung auf. Das mag sich zwar nach einer einfachen Aufgabe anhören – wer den Schlauch aber richtig vorbereiten, auslegen und entlüften will, muss durchaus auf einige Details Acht geben. Natürlich sind beide Übungsannahmen nicht das ganz große Kino des Feuerwehrdienstes. In Zeiten wie dieses heißt es aber, sich nach der Decke zu strecken und das zu wiederholen, was zum Tagesgeschäft des Feuerwehrwesens gehört.
Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Jürgen Pistracher