
Um dies zu ändern, laufen seit mehr als einem Jahr Planungen innerhalb der Feuerwehr Kirchberg und der Feuerwache Mallon, wie man neue Kameraden mit dem „Virus“ anstecken könnte. In ungezählten Sitzungen wurden Ideen gewälzt, wie man die Feuerwehr (noch) mehr im Ort verankern und neue Kameraden gewinnen könnte. Mit einer Schauübung im alten Gemeindesammelzentrum ging die erste Phase des Planes nun in die konkrete Umsetzungsphase. Im Vorfeld wurden einige Gemeindebürger, von denen man sich vorstellen konnte, dass sie Interesse haben, persönlich kontaktiert und eingeladen. Das Feedback war überraschend positiv. 9 Kirchberger, Mallone und Dörfler kamen zu dem Treffen, einige weitere bekundeten grundsätzlich Interesse, waren aber diesmal verhindert.
Den Gästen wurden zwei Szenarios vorgeführt: Einerseits ein Verkehrsunfall mit Menschenrettung, bei dem eine Person mit dem hydraulischen Rettungssatz aus dem Wrack befreit wurde. Andererseits wurde dasselbe Fahrzeug dann in Brand gesteckt und vom Rüstlöschfahrzeug aus gelöscht. Kommandant Martin Freiberger erklärte dazu die einzelnen Arbeitsschritte. Im Anschluss durften die Zuschauer unter Anleitung erfahrener Kameraden selbst an einem zweiten Fahrzeug das Feuerwehrgerät ausprobieren. Wie bei einer richtigen Feuerwehrübung Brauch durfte auch der gesellschaftliche Teil im Feuerwehrhaus nicht fehlen. Die Feuerwehr Kirchberg ist zuversichtlich, damit den einen oder anderen neuen Kameraden gewonnen zu haben. Zusätzlich sollen in den nächsten Monaten weitere Aktivitäten folgen, mit denen ein noch weiterer Personenkreis angesprochen werden kann. Denn nur mit ausreichend Personal kann die Zukunft der Feuerwehr Kirchberg abgesichert werden.
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