Ein zweites Fahrzeug war nach dem Zusammenstoß in Flammen aufgegangen. Zu allem Überdruss musste noch ein nachkommender Traktorlenker so heftig bremsen, dass ein mitgeführter Container mit Gefahrstoff leck schlug. Um diese 3 Vorkommnisse zeitgleich abzuarbeiten war die intensive Zusammenarbeit aller 65 Übungsteilnehmer erforderlich. Ein Teil der Einsatzkräfte erkundete die Art des ausfließenden Tankinhalts (ein Spritzmittel) und dichtete den Container unter Atemschutz ab. Ein weiterer Trupp baute beim Einlaufrohr des Entwässerungsgrabens eine Sperre auf, damit die ausgetretene Flüssigkeit nicht in den Gießgraben gelangen kann. Da der Traktor die Zufahrt zu den beiden anderen Fahrzeugen versperrte und man ohne Atemschutz nicht daran vorbeigehen konnte, mussten weitere Trupps über Königsbrunn zufahren um einen Löschangriff auf das brennende Fahrzeug zu starten und den Eingeklemmten zu retten. Nach rund einer Stunde waren alle Aufgaben so weit gelöst, dass das Übungsziel einer intensiven Zusammenarbeit der einzelnen Wehren erfüllt war. Selbstverständlich traten wie immer bei solchen komplexen Übungen vereinzelt Fehlerquellen auf, aus denen für die Zukunft Lehren gezogen werden. Dennoch war die Übung ein weiterer Schritt zur Verstärkung der Kooperation zwischen den Gruppen. Übungsteilnehmer:
65 Mann der Feuerwehren Ober-, Mitter,- Unterstockstall, Kirchberg, Engelmannsbrunn und Mallon
8 Übungsbeobachter des Abschnittsfeuerwehrkommandos
Atemluftkompressor FF Absdorf