Zu einem Vegetationsbrand beim Sportpark Kirchberg am Wagram wurden vier Freiwillige Feuerwehren am Sonntag, dem 25. Mai 2025 um 14:12 Uhr gerufen - und das nicht, weil der Sportverein gerade Steckerlfische gegrillt hatte. Denn der Einsatzort lag in Wahrheit ein paar hundert Meter diesseits der Baustelle für das neue Feuerwehr- und Sicherheitszentrum. Dort hatte im hinteren, noch ungenutzten Teil des Geländes des Wohnbauprojektes der GEDESAG ein Stück Wildnis zu brennen begonnen.
Die nur niedrig dahinzüngelnden Flammen konnten mit der Schnellangriffseinrichtung des Rüstlösch Kirchberg am Wagram rasch niedergeschlagen werden. Die ebenfalls angerückten Kameraden (insgesamt 44) aus Unter- und Mitterstockstall sowie aus Königsbrunn hielten sich einige Zeit lang in Bereitschaft, bevor sie nach Hause zurückkehrten.
Für die Kameradinnen und Kameraden der FF Kirchberg war der Einsatznachmittag allerdings noch nicht ganz beendet. Denn zum einen fanden sie an einigen anderen Stellen im Umkreis verkohlte Raine und Pappelsamen, die zunächst mit Kübeln abgedämpft wurden. Diese verdächtige Beobachtung wurde der Polizei weitergemeldet. Und zum anderen lagen im Bereich der größeren Brandstelle dicke Stromkabel, die zu einem Verteiler führten. Auch hier wurde sicherheitshalber eine andere Organisation, nämlich die Netz Niederösterreich, beigezogen. Auf sie wartete ein Kamerad, der im Zivilberuf Elektriker ist, um weitere Maßnahmen abzuklären.
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Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Jürgen Pistracher