Der LKW zu lang oder die Kurve zu eng (vermutlich aber sogar beides gemeinsam): Vor diesem Problem stand ein Chauffeur, der am 7. Dezember 2022 gegen 13:45 Uhr ein Weingut im Steingassl in Engelmannsbrunn beliefern wollte. Jedenfalls rutschte die Zugmaschine des Sattelschleppers in den weichen Feldrain und grub sich dort ein. An eine Weiterfahrt war nicht zu denken, guter Rat in Folge teuer. Nachdem sich der Fahrer alleine nicht mehr zu helfen wusste, rief sich seine Spedition die Feuerwehr als Unterstützung.
Nach kurzer Erkundung stellten die 15 Kameradinnen und Kameraden aus Engelmannsbrunn und Kirchberg am Wagram fest, dass zunächst das Gewicht des Lastzuges reduziert werden muss. Daher wurde die Paletten mit leeren Glasflaschen mittels Stapler und Teleskoplader entladen und gleich zum wenigen Schritte entfernten Weingut, wohin sie ohnehin zugestellt werden sollten, gebracht. Danach konnten die Feuerwehrleute den zweiten Teil der Aufgabe, die eigentliche Befreiung des LKWs, starten. „Zitzerlweise“ wurde der Laster dafür, stets bedacht darauf, dass er nicht ganz in den Acker rutscht oder der angrenzende Zaun beschädigt wird, aus der Kurve reversiert. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte die etwas ungewöhnliche Zustellung für erledigt erklärt werden.
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Text: Stefan Nimmervoll, Fotos: Andreas Heiss, Michael Müller, Stefanie Zeitlinger
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