Manche Alarmierungen für die Feuerwehr zeigen auch den gesellschaftlichen Wandel, den die Orte am Wagram gerade durchmachen - egal wie man dazu stehen mag. So galten Feldhasen in den bäuerlich geprägten Dörfern bisher bestenfalls als jagbares Wild und weniger als Tiere, für deren Versorgung man die Feuerwehr zu Hilfe ruft. So mancher „alteingessene“ Kamerad dürfte die Alarmierung, die die FF Kirchberg am Freitag, dem 17. August um kurz nach 8 Uhr erreichte, daher mit einem Kopfschütteln quittiert haben. In der Passauerstrasse war nämlich offenkundig ein Hase einem Auto zum Opfer gefallen. Dabei wurde er augenscheinlich schwer verletzt, lebte aber noch. In Folge verständigten Passanten die Tierrettung, welche wiederum bei der Landeswarnzentrale die Alarmierung der Feuerwehr veranlasste. Die 8 ausgerückten Kameraden sammelten das bewegungsunfähige Tier ein und brachten es zur örtlichen Tierärztin. Diese diagnostizierte, dass die Wirbelsäule abgerissen ist und schläferte den Feldhasen ein.
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Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Foto: Pixabay vetler