
Da an einen Innenangriff zunächst nicht zu denken war, bauten die Kameraden Löschleitungen auf, mit denen mit der Brandbekämpfung durch das Fenster und über den Dachstuhl begonnen wurde. Erst nach Reduktion der Brandlast wagten sich schließlich auch Atemschutztrupps über eine Leiter und den Treppenaufgang ins Objekt vor. Da der Zwischenboden allerdings ohnehin schon marod war und dessen Gewicht durch das Löschwasser weiter zunahm, entschied der Einsatzleiter schließlich, das Obergeschoss nicht mehr zu betreten. Weil sich das Brandobjekt in beengter Lage am Ende einer Sackgasse befindet, wurden die weiteren Feuerwehrfahrzeuge bereits bei der Zufahrt abgefangen. Sie warteten in einem „Bereitschaftsraum“ einige hundert Meter vom Wohnhaus entfernt auf die Zuteilung von Aufgaben.
Nach rund einer Stunde gelang es schließlich, die offenen Flammen niederzuschlagen. Mittels Wärmebildkamera begaben sich weitere Atemschutztrupps im Anschluss auf die Suche nach Glutnestern. Nach Mitternacht konnte die Anzahl der eingesetzten Feuerwehren reduziert werden. Nach mehrmaliger Nachkontrolle verließen die meisten Kameraden schließlich um 2.15 Uhr den Einsatzort. Insgesamt waren 122 Kameraden aus der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram und der benachbarten Gemeinde Fels am Wagram im Einsatz. Zur Klärung der Brandursache nahm die Polizei noch in der Nacht Ermittlungen auf.
eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Engelmannsbrunn
Feuerwehr Kirchberg am Wagram
Feuerwehr Oberstockstall
Feuerwehr Mitterstockstall
Feuerwehr Unterstockstall
Feuerwache Mallon
Feuerwehr Fels am Wagram
Feuerwehr Gösing am Wagram
Feuerwehr Absdorf
Abschnittsfeuerwehrkommando Kirchberg am Wagram