
Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen hatte sich bereits ein veritables Feuer entwickelt. Das Tor der Garage war weggebrannt, aus dem Gebäude schlugen mächtige Flammen. Im Inneren explodierten gerade die Reifen der Fahrzeuge, Teile der Einrichtung verglühten im Funkenregen. Da das Feuer auch auf das direkt angrenzende Haus überzugreifen drohte, wurde unverzüglich ein Rohr zu dessen Schutz in Stellung gebracht. Parallel kämpfte sich ein Atemschutztrupp mit einem Schaumrohr in das Brandobjekt vor. Eine dritte Schlauchleitung wurde von der Rückseite des Gebäudes zum Schutz des Nachbarhauses aufgebaut. Aufgrund der großen Brandlast durch die Fahrzeuge dauerte es eine Weile bis der Löschangriff den gewünschten Erfolg zeigte. Wegen der enormen Hitze begann der Beton in der Garage abzuplatzen und die Wärmedämmung des Hauses zu schmelzen. Zusätzlich zu den drei ursprünglich alarmierten Feuerwehren wurde die Wärmebildkamera des Abschnittes beigezogen. Mit dieser konnten Glutnester unter der Isolierung detektiert werden. Diese musste geöffnet werden um mit Löschwasser in die ausgeschmolzenen Hohlräume zu gelangen. Nachdem die offenen Flammen niedergeschlagen waren, wurde das heiße Metall der völlig zerstörten Fahrzeuge gekühlt um eine neuerliche Entzündung zu verhindern. Die Feuerwehren standen ab 4:30 Uhr für zweieinhalb Stunden im Einsatz.
Fotogalerie
Information
Feuerwehr Kirchberg am Wagram 15 Mann
Feuerwehr Engelmannsbrunn 14 Mann
Feuerwehr Oberstockstall 7 Mann
Feuerwehr Neudegg 1 Mann
Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Hermann Pistracher