Einsätze
Akazien drohen auf Dach zu fallen
Mit den Nachwehen des Rekordregens waren einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Engelmannsbrunn und Kirchberg am Wagram am Donnerstag, dem 19. September nach einer Alarmierung um 14:43 Uhr beschäftigt. In der Bachgasse hatten einige Bäume ihren festen Stand im aufgeweichten Boden verloren und sich gefährlich Richtung Dach geneigt.
Rekordregen mit blauem Auge in Kirchberg am Wagram
Die prognostizierten immensen Regenfälle, beginnend am Freitag, dem 13. September 2024, haben in ganz Niederösterreich für Überflutungen gesorgt. Das gesamte Land wurde zum Katastrophengebiet erklärt, viele Ortschaften stehen unter Wasser und sind von der Außenwelt abgeschnitten. Kirchberg am Wagram ist in dieser außergewöhnlichen Situation glimpflich davongekommen. Zwar wurde in der Ortschaft auch der eine oder andere Keller angefüllt und Bäume stürzten um, die Niederschläge jenseits der 200 Liter pro Quadratmeter sorgten aber für keine größeren Probleme. Vor allem am Samstag war die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg am Wagram zu etlichen kleineren Einsätzen ausgerückt. So drang zum Beispiel Wasser in die Pfarrkirche ein. Größere Probleme bereitete leider wieder das Sportzentrum, wo das Wasser über den Kanal in die Kabinen eindrang. In Altenwörth und Winkl herrscht gespannte Ruhe, man kontrolliert die Dämme zur Donau und hofft, dass keine Welle von Seiten des Kamps kommt.
Wasserschaden-Brandmelderalarm in der Volksschule Kirchberg am Wagram
Tesla verunfallt schwer auf der S5
Zu einem mehr als heftigen Verkehrsunfall wurden die Feuerwehrleute aus Kirchberg am Wagram, Grafenwörth und Utzenlaa am Samstag, dem 17. August 2024 um kurz vor 19 Uhr auf die Schnellstraße S5, Richtungsfahrbahn Stockerau, gerufen. Ein Tesla mit Wiener Kennzeichen war in der Rechtskurve vor der Abfahrt Königsbrunn am Wagram aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte den Wildzaun durchschlagen und war von einem Wassergraben ausgehoben worden. Als Folge der Wucht des heftigen ersten Anpralls hatte sich das Fahrzeug mehrmals hintereinander überschlagen und war letztendlich fahrerseitig liegend zum Stillstand gekommen. Der männliche Lenker konnte sich nicht mehr selbst aus dem massiv verformten Wrack befreien.