Ein heftiges Unwetter mit Hagel, Sturm und Starkregen hat in den späten Abendstunden des 15. Juli für Verwüstungen in Kirchberg am Wagram gesorgt. Binnen einer Stunde gingen 60 Millimeter Regen nieder. Innerhalb weniger Minuten standen zahlreiche Keller zentimeterhoch unter Wasser. Bäume wurden entwurzelt und Dachziegel heruntergerissen.
An ihrem besonderen Freudentag durfte die Feuerwehr Kirchberg ihren Kameraden Thomas Raimerth und seine Manuela begleiten. Traditionsgemäß standen die Feuerwehrmitglieder im Loisium in Langenlois Spalier. Unterstützt wurden Sie dabei von der Feuerwehrjugend, die aufgrund ihres Lagers ohnehin in Langenlois anwesend waren.
Für kurze Zeit war Kirchberg am Wagram um Punkt 2 Uhr früh völlig finster: Im gesamten Ortsgebiet war der Strom ausgefallen. Kaum war die Energieversorgung nach vielleicht einer Minute wieder gegeben, heulten auch schon die Sirenen los: „TuS-Alarm in der Industriestraße 5“, so die altvertraute Meldung.
Im Rahmen der 125-Jahr Feier des Abschnittsfeuerwehrkommandos konnten sich auch zwei Kameraden, die das Kirchberger Feuerwehrwesen in den letzten Jahren und Jahrzehnten wesentlich mitgeprägt haben, über Ehrungen freuen. Der aktuelle Kommandant Alfred Kink wurde für seine Tätigkeit als Ausbildner mit dem Ausbilderverdienstabzeichen in Silber ausgezeichnet.
Ein Übungsszenario der anderen Art bewältigten 9 Kameraden der Feuerwehren Kirchberg am Wagram und Kollersdorf zu Wochenbeginn: Ein Totalausfall der Stromversorgung wurde dabei an mehreren Orten im Bezirk Tulln angenommen.
Mittels Sirenenalarm wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg am Wagram gegen 10.30 Uhr zu einer altbekannten Einsatzadresse gerufen. Nach einer längeren ruhigen Phase hatte die Brandmeldeanlage des Industriegebäudekomplexes in der Industriestraße wieder einmal angeschlagen. Aufgrund des „günstigen" Alarmierungszeitpunktes konnte sehr rasch mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann ausgerückt werden.