Aktuelle Seite: Startseite
Die erlaubten Möglichkeiten im mittlerweile vierten Lockdown das eigene Haus zu verlassen sind eingeschränkt. Mit der Feuerwehr Hilfe zu leisten gehört in jedem Fall dazu. Also rückten 63 Kameradinnen und Kameraden von 7 Feuerwehren am 24. November um 15:32 Uhr pflichtbewusst zum Einsatz als, als die Sirene zu einem vermutlichen "Dachstuhlbrand in Neustift im Felde" rief. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung in einem Innenhof hatte ein Passant den Notruf gewählt.
Der Nachmittag des 28. Juli 2021 mit (in Mitterstockstall gemessenen) 126,8 Millimetern Regen binnen kürzester Zeit wird vielen Gemeindebürgern in Erinnerung bleiben. So auch den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren, die an diesem späten Nachmittag zahlreiche „Baustellen“ abzuarbeiten hatten. Ganz besonders schmerzlich denken aber die Verantwortlichen des USC Kirchberg/Altenwörth an diese Stunden zurück, denn das Gelände des Vereins ist nach dem sintflutartigen Niederschlag völlig in den Fluten untergegangen. Der Kabinentrakt stand bis zur Brusthöhe unter Wasser, der Schaden ist immens.
Andere Altersgruppe, selber Auftrag: Waren es am Samstag die Vorschulkinder, so sind es am Montag darauf die Mittelschüler aus Kirchberg am Wagram, die in den Genuss eines Vormittages mit der Freiwillige Feuerwehr kommen. Sie nutzten den Fenstertag zwischen Sonntag und Nationalfeiertag, um den Unterricht etwas lockerer zu gestalten und viel Wissenswertes mitzunehmen. Die Schnittmengen zu Unterrichtsfächern wie Chemie oder Physik sind dabei offenkundig. Ein zusätzlicher Motivationsfaktor war, dass erst am Freitag zuvor die hausinterne Evakuierungsübung stattgefunden hatte. So konnten die Kameraden bei den Erläuterungen zu den Abläufen bei einem Einsatz in der Schule gleich auf ganz frische Eindrücke zurückgreifen.
Die Beziehung zu den Kleinsten in unserer Gesellschaft ist für die Feuerwehr aus zweierlei Gesichtspunkten wichtig: Einerseits kann der richtige Umgang mit den Gefahren des Alltags nicht früh genug erklärt werden. Andererseits ist jeder Kontakt zu Leuten, die bisher noch wenig mit der Einsatzorganisation zu tun hatten, eine willkommene Werbung. Vielleicht bleibt ja doch der eine oder andere Teilnehmer als zukünftiges Mitglied bei uns hängen. Daher wurde die Einladung, am 23. Oktober im Ich Du Wir-Zentrum in Kirchberg am Wagram vorbeizuschauen und ein bisschen etwas über das Leben bei der Freiwilligen Feuerwehr zu erzählen, dankend angenommen.
Unsere bundesdeutschen Freunde würden sagen: „Der hat ja ein Rad ab.“ Wir meinen lieber: „Dem ist das Radl davon grennt.“ Das Ergebnis ist dasselbe – beim Kreisverkehr in Kirchberg am Wagram befand sich das Hinterrad eines Mähdreschers am Nachmittag des 20. Oktober 2021 nicht mehr da, wo es hingehört. Weil sich dieses genau dort, wo aus vier Richtungen Fahrzeuge daherkommen, verabschiedet hatte, stellte die Maschine alsbald ein veritables Verkehrshindernis dar. Ganz zu schweigen von der aufwändigen Reparatur, hätte schon alleine die Anfahrt des Gerätes einer Fachwerkstätte einige Zeit in Anspruch genommen. Daher entschied die hinzugekommene Polizei bald, dass die tonnenschwere Maschine rascher aus dem Weg geräumt werden muss und die Feuerwehr gebraucht wird.