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Wie nahe Übung und Einsatz beieinander liegen, hat der 7. November wieder einmal hautnah bewiesen. Haben die Feuerwehrmitglieder bisher oft die Erfahrung gemacht, dass vieles, was sie geübt haben, bald darauf „in echt“ geschehen ist, war es diesmal umgekehrt: Zu Mittag wurden sie zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Am Abend stand dann eine schon länger geplante Schulung zu dem Thema am Programm.
Was es bringt gemeinsam zu üben, konnten die Feuerwehren aus Kirchberg am Wagram, Engelmannsbrunn und Fels am Wagram am Freitag, dem 25. Oktober 2019 ab 16:55 Uhr beweisen: Nur etwas mehr als eine Woche nach der „nachgestellten“ Menschenrettung in Thürnthal mussten die Kameraden aus den drei Ortschaften zu einem ähnlichen Szenario, diesmal aber als Ernstfall, nach Kirchberg am Wagram ausrücken. Dort waren in der Kremserstraße zwei Fahrzeuge frontal zusammengekracht.
Auch das beste Feuerwehrequipement kommt einmal in die Jahre. In der Gemeinde Kirchberg am Wagram trifft das gerade auf die Atemschutzgeräte zu. Ab 2021 wird die altbewährten Ausrüstung schrittweise auslaufen. Um für zeitgemäßen Ersatz zu sorgen, beginnen die Feuerwehren bereits jetzt mit der Zukunftsplanung. Ziel ist es, ein gemeinsames System zu finden, auf das sich die unterschiedlichen Wehren einigen können.
Wenn es kracht, dann gelten die Gemeindegrenzen nicht mehr: Bei schweren Unfällen oder größeren Bränden bündeln die Feuerwehren unterschiedlicher Kommunen und Unterabschnitte ihre Kräfte, um rasch und effizient helfen zu können. Daher ist es umso wichtiger gelegentlich auch über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und mit den Nachbarn zu trainieren. Mit diesem Hintergedanken lud die Freiwillige Feuerwehr Fels am Wagram die Kameraden aus Kirchberg am Wagram, Engelmannsbrunn und Mallon zu einer gemeinsamen Übung nach Thürnthal ein.