Weltuntergangsstimmung in der Gemeinde Kirchberg am Wagram
Um Punkt 2 Uhr nachts ereilte die Ortschaften im Norden der Marktgemeinde Kirchberg am 6. Mai ein Hagelunwetter, wie es auch die Alten erst einmal vor mehr als 60 Jahren erlebt haben. Binnen kurzer Zeit fegten Sturm und Eis – für solche Nachtstunden eigentlich undenkbar – über die Fluren und zerstörten großflächig Weingärten und Ackerkulturen. Wenige Minuten nach Ende des unheimlichen Spuks zeigten sich auch in den Dörfern die Folgen. Am schlimmsten betroffen war Oberstockstall, wo der sonst beschauliche Bach im Krampugraben über die Ufer trat und große Schlammmassen auf den Straßen und in den Höfen ablud.