Aktuelle Seite: Startseite
Tragisch endete der Ostersonntag für einen PKW-Lenker nach einem schweren Verkehrsunfall in Fels am Wagram: Sein Fahrzeug war auf Höhe des Ortsgebietes aus unbekannten Gründen von der B34 abgekommen und hatte mit hoher Geschwindigkeit einen Erdwall getroffen. Von dort war der Wagen auf eine Wiese geschleudert worden, wo er schwer beschädigt auf den Rädern zu stehen kam. Der Aufprall war dabei so heftig, dass Teile des Wracks, wie eine Felge, ein Reifen und der Auspuff, in den angrenzenden Büschen stecken blieben.
Quasi ein neuer Ortsteil entsteht derzeit am Gelände des alten Sportplatzes in Kirchberg am Wagram. Mit, in der Endausbaustufe, 240 Wohneinheiten und dementsprechend vielen Bewohnern haben die Bauten der Wohnbaugenossenschaft GEDESAG künftig alleine mehr Einwohner als die meisten Dörfer in der Marktgemeinde. Dementsprechend viele neue Herausforderungen kommen auf die Freiwilligen Feuerwehren zu.
Eine der großen Stärken der Freiwilligen Feuerwehren ist es, ein Querschnitt der Bevölkerung mit all ihren Talenten und Ausbildungen zu sein. Das ist selbstverständlich auch in Kirchberg am Wagram nicht anders. Immer wieder wird dieses Fachwissen auch in Übungen dafür eingesetzt, um den Kameraden Einblicke in Bereiche zu geben, die ihnen im Einsatz begegnen könnten.
Kaum irgendwo sonst ist die Energiewende im Bezirk Tulln so gut sichtbar wie im Kraftwerk Dürnrohr, das bis 2019 mit Kohle betrieben wurde und daher mit seinem Kamin das höchste Bauwerk Niederösterreichs ist. Wesentliche Teile der Infrastruktur werden jetzt abgebaut und am Gelände Photovoltaikanlagen errichtet. Ein derartig weitläufiges Industrieobjekt übt selbstverständlich auch auf die Freiwillige Feuerwehr Anziehungskraft aus. Umso aufregender ist es, dass die heurige Bereitschaftsübung des Katastrophenhilfsdienstes des Bezirks dort stattfinden konnte.
Seit Wochen hat es nicht mehr richtig geregnet. Die Vegetation ist beindürr wie sonst nur im Hochsommer. So zeigt sich die Lage momentan auf den Feldern und in den Fluren des Landes. Das hat auch Auswirkungen auf die Brandgefahr. Wie zu befürchten war, ist es deshalb am Mittwoch, dem 23. März 2022 zum ersten Flurbrand des Jahres in der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram gekommen.